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Was brauchst du, um dauerhaft effektive Prioritäten zu setzen?

Du hast jetzt schon einiges darüber erfahren, was Prioritäten sind und wie du sie sinnvoll einsetzen kannst, um dein Leben zu verbessern. In diesem Artikel zeige ich dir, wie du nicht nur eine Zeit lang, sondern dauerhaft effektive Prioritäten setzt.

Hier entsteht eine Artikelserie 📚. Die einzelnen Teile werden ca. 1x pro Woche hochgeladen.
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✔ Bereits online:
Teil 1: Prioritäten setzen: Bedeutung, Nutzen und Probleme
Teil 2: Kann man Prioritäten setzen lernen? Wie geht Prioritäten setzen mit ADHS?
Teil 3: Die 10 größten Fehler beim Prioritätensetzen und wie du sie vermeidest
Teil 4: Die 10 wichtigsten Methoden zum Prioritätensetzen im Überblick
Teil 5: Was brauchst du, um dauerhaft effektive Prioritäten zu setzen? (du bist hier)

⏳In Arbeit:
Teil 6: Die besten Sprüche und Funfacts übers Prioritätensetzen

Kurzfristig vs. Langfristig

Warum gibt es überhaupt Unterschiedliches zu beachten, wenn du deine Prioritäten für jetzt oder auf Dauer setzen willst?

Nun, um ein Projekt schnell und effizient zu Ende zu bringen, kannst du auch mal über deine Grenzen gehen oder kurzfristige Entscheidungen treffen, die dich in eine Richtung führen, in die du nicht langfristig gehen möchtest.

Doch wenn du dein Leben auf eine Weise entwickeln willst, die wirklich zu dir passt und dich erfüllt, dann lohnt es sich, einen Blick auf die Punkte zu werfen, die ich dir jetzt vorstelle.

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3 Probleme beim dauerhaften Prioritätensetzen

Wenn du nicht weißt, was dir wie wichtig ist, und wie du es gut mit deinem Alltag unter einen Hut bringst, siehst du dich drei Problemen gegenüber:

1. Du befindest dich in einer festgefahrenen Situation.

Wann immer wir nicht wissen, was wir tun sollen – und wollen! – hat irgendetwas die Kontrolle über unser Leben übernommen. Die äußeren Umstände, Anforderungen von allen Seiten oder unsere eigenen schlechten Gewohnheiten.
Das ist nicht per se schlimm und passiert jedem ab und an.

Der „Trick“ besteht darin, an dieser Stelle nicht das Handtuch zu werfen, sondern dir etwas Abstand zur Situation zu verschaffen und dir gezielt einen Ausweg zu suchen.

Dadurch gewinnst du Kontrolle zurück (selbst wenn du auf manche Dinge keinen Einfluss hast, kannst du kontrollieren, wie du damit umgehst), kannst dich von unnötigen Überforderungen befreien und dich an das erinnern, worum es dir wirklich geht.

Wie machst du das?

  • Entlarve deine Denkfehler
    „Musst“ du all das wirklich tun oder „willst“ du es?
    Welche Wünsche kannst du dir auch mit weniger Stress erfüllen?
    Hast du wirklich „keine Zeit“ oder fällt es dir gerade schwer, Prioritäten zu setzen?
    Was willst DU wirklich und was erwarten andere von dir?

    Sobald du diese Denkfallen erkennst, kannst du sie Schritt für Schritt auflösen und bewusster entscheiden.
  • Verschaffe dir freie Zeiträume
    Befreie dich von unnötigen Zeitfressern und nutze die gewonnene Zeit, um darüber nachzudenken, was du wirklich willst. Du bist nicht sicher, wie du das anstellen sollst? Kein Problem!
    Nutze einfach die Zeitfinder-Checkliste oder melde dich zur Zeit-Retter-Challenge an – es kostet dich keinen Cent!
  • Stelle eine Vision für dein Leben auf
    Wo willst du hin?
    Was ist dir wichtig?
    Wie würde dein Leben aussehen, wenn du frei entscheiden könntest?
    Wenn du das weißt, kannst du deine Prioritäten danach ausrichten.

Mein Motto für diesen Teil ist: „Es geht auch anders.“
(Fast) In jedem Moment deines Lebens hast du die Wahl, anders vorzugehen, als du es aktuell tust (und sei es „nur“, die Situation neu zu bewerten!), und damit eine Verbesserung zu erreichen.

2. Du hast zu viele Optionen

Das zweite Problem, dem du dich gegenüber siehst, ist dass du mehr Möglichkeiten hast, was du tun kannst, als du je umzusetzen im Stande sein wirst.

Auch wenn das ein Luxusproblem zu sein scheint, solltest du es doch sehr ernst nehmen, denn es kann dich tief lähmen und dein Leben in eine Richtung drücken, die alles andere als entspannt und glücklich ist.

Auf der anderen Seite mag es manchmal so scheinen, als hättest du keine Wahl, als in genau der Situation zu bleiben, in der du gerade bist.

Trau dich, das zu hinterfragen! Auch wenn es ausweglos erscheint, bestehen doch immer ein paar Optionen, was du tun kannst. Erlaube dir, sie zu finden!

Paradoxerweise können diese beiden Gefühle auch zusammen auftreten: Du hast so viele Entscheidungsmöglichkeiten, dass du völlig überfordert bist und dich nicht mehr in der Lage fühlst, irgendetwas zu verändern.

Was kannst du nun tun, wenn du dich zu vielen Optionen gegenübersiehst?

Die Lösung liegt darin, einen klaren Fokus zu setzen.

  • Verschaffe dir als erstes einen Überblick darüber, was eigentlich zur Diskussion steht.
    Oft wirken die Entscheidungen schwerer, als sie sind, weil wir gar nicht wissen, worum es überhaupt geht.
  • Setze Prioritäten.
    Nun kommen deine Vision und die Methoden zum Prioritätensetzen zum Einsatz. Prüfe, welche der Punkte wirklich wichtig sind, was dich langfristig glücklich macht und wo du konkrete Umsetzungsmöglichkeiten siehst.
  • Überlege dir, wie du Hindernisse überwinden kannst.
    Manche Optionen täten dir gut, aber du weißt nicht, wie du sie erreichen kannst. Versuche, ganz konkret fest zu machen, woran es liegt, wenn du nicht weiterkommst, und entwickle gezielt Lösungsstrategien.

Hier könnte das Motto lauten: „Du musst gar nichts.“
DU entscheidest, welchen Themen und Projekten du deine Zeit und Energie schenkst. Klar gibt es oft starke Gründe dafür, doch wie du sie bewertest und welche Konsequenzen du ziehst, das entscheidest du.

3. Die konkrete Umsetzung gelingt nicht

Es ist schön und gut, wenn du darüber nachdenken kannst, was dir wichtig ist, und klar definierst, was du dafür brauchst. Doch wenn du es nicht schaffst, deine Ideen in die Tat umzusetzen, ist nur wenig gewonnen.

Um jeden Tag zwischen Haushalt, Familie, Beruf und Hobbys deinen Fokus beizubehalten, brauchst du gute Systeme. Darunter verstehe ich, dass du lernst, dich auf eine zu dir passende Weise zu organisieren, dir gute Gewohnheiten anzueignen und Stück für Stück unnötige Reibungspunkte zu reduzieren.

Nun sind aber Menschen unterschiedlich und so auch die Methoden, die für sie gut funktionieren. Es gibt nicht DIE perfekte Zeitmanagement- oder Selbstorganisier-Methode. Es gibt Methoden, die vielen Menschen geholfen haben, und es gibt Strategien, die für ganz bestimmte Menschen besonders hilfreich sind, z.B. für Menschen mit ADHS. Doch was für einen selbst am besten funktioniert, lässt sich nur durch Ausprobieren herausfinden.

  • Erkenne deine Vorlieben
    Was für ein Lerntyp bist du?
    Unter welchen Bedingungen kannst du dich am besten konzentrieren?
    Welche Tools benutzt du wirklich und welche verstauben in der Schublade oder auf dem Handy, weil sie zwar cool klangen, aber für dich irgendwie nicht das Richtige sind?
  • Teste dich durch
    Du hörst von einer Methode, deine Aufgaben effektiv zu verwalten oder deinen Terminkalender in den Griff zu bekommen, und es klingt wirklich so, als könnte das für dich funktionieren? Dann probier es aus!
    Lass dir die Methode in einem Blogartikel, auf Youtube, mit einem Buch oder von der KI erklären, und wende sie einfach mal eine Weile an.

    Entweder du merkst, dass sie genau so funktioniert wie erhofft, dann nutze sie.
    Oder du merkst, dass das doch so nichts für dich ist. Dann suchst du dir entweder etwas anderes – idealerweise etwas, was auch wirklich ANDERS ist und nicht dasselbe in grün ;).
    Oder, falls du nur geringfügige Probleme mit der Methode hast, passe sie in diesen Punkten für dich an.
    Es gibt keine Regeln dafür, wie du dich effektiver machst. Nutze, was für DICH passt!
  • Justiere regelmäßig nach
    Auch wenn du ein System gefunden hast, das für dich funktioniert, kann es sein, dass du es nicht für immer genau so benutzen kannst. Deine Situation ändert sich, Menschen kommen dazu oder verschwinden aus deinem Leben, und plötzlich – oder schon lange absehbar – kannst du nicht mehr genau so vorgehen wie bisher.

    Deswegen lohnt es sich, immer wieder zu schauen, ob du noch genug Zeit für dich hast, um was es eigentlich geht und wie du deine Prioritäten im Alltag umsetzen kannst.

    Doch es ist wie mit anderen Fertigkeiten auch: Je öfter du übst, desto leichter fällt es dir!

Da ist mein Motto: „Es gibt immer mehr als einen Weg.“
Wer behauptet, man könne nur so und nicht anders glücklich werden, hat mit großer Wahrscheinlichkeit nicht genug Verständnis für die Unterschiedlichkeit der Menschen.

Gehst du den Weg alleine?

Dies sind also meine Tipps, wie du dauerhaft effektiv Prioritäten setzen kannst.

Mit dem Onlineprogramm "Prioritäten-Power" erkennst du, was dir wirklich wichtig ist, und wie du es im Alltag umsetzt.

Du möchtest eine noch konkretere, auf deine individuelle Situation zugeschnittene Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du deine Lebensziele und -wünsche effektiv mit deinem Alltag zusammenbringst?

Dann ist mein Onlineprogramm „Prioritäten-Power“ das Richtige für dich!

In diesem eng betreuten Kurs findest du heraus, welche deiner vielen Projekte und Aufgaben tatsächlich relevant für dich sind, wie du dich von To-Do-Ballast befreist und wie du das, was dir wirklich wichtig ist, regelmäßig in deinem Alltag unterbringst. Ohne deine Pflichten zu vernachlässigen oder dich zu überlasten.

Fazit

Prioritäten zu setzen ist keine einmalige Sache. Ihre wahre Macht entfalten sie, wenn du sie regelmäßig anwendest.

Wenn du einen gesunden Abstand zur Situation gewinnst, in vielen Optionen einen klaren Fokus findest und deine Entscheidungen mit effizienten Systemen untermauerst, wird es dir immer leichter fallen, dein Leben so zu gestalten, wie du es wirklich willst.

Zum Abschluss der Artikelreihe „Prioritäten setzen – Wie geht das?“ findest du im nächsten Artikel noch einige denkwürdige Zitate und ein paar lustige Sprüche und Anekdoten über das Prioritätensetzen.


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